Geschichte FRÜH „Em Jan von Werth“

Die Traditionsgaststätte FRÜH „Jan von Werth“ wurde am 13.12.1950 von Maria und Hubert Schmitz eröffnet. Verbunden mit der Geschichte des tapferen Reitergenerals Jan von Werth aus dem dreißigjährigen Krieg hat der Name des Gasthauses Köln geprägt und ist eines der wenigen typisch kölschen Häuser. Im September 2018 hat die Cölner Hofbräu FRÜH nach einer kurzen Renovierungsphase die Gaststätte übernommen.

  • 1950

    Eröffnung der Wirtschaft „Jan von Werth" unter der Leitung von den Eheleuten Hubert und Maria Schmitz.

  • 1980

    Marie, Hubät un drei Pänz

    Zum 30 jährigen Bestehen der Gaststätte Jan von Werth erhielten die damaligen Betreiber Hubert und Maria Schmitz dieses Gedicht. Unter welchen Umständen sie trotz aller Sorgen und Ängste die Gaststätte mit Herz und Seele führten, ist wirklich bemerkenswert. Das Gedicht hängt auf der Kegelbahn im FRÜH "Em Jan von Werth".

     

     

  • 2018

    Die Cölner Hofbräu FRÜH übernimmt die Traditionskneipe „Jan von Werth“ und eröffnet nach Renovierungsarbeiten am 11. September 2018.

  • 2020

    Behördliche Auflagen zwangen das Leben zum Stillstand! Wegen der Corona Pandemie mussten alle Filialen der FRÜH Gastronomie am 16.03.2020 erstmalig in der langen Geschichte den Betrieb einstellen. Wir haben die Stühle „hochgestellt“ und dort für viele Wochen gelassen. Anfang Mai kam endlich die, mit Abstand, beste Nachricht: Eröffnung ab dem 11.05.2020 unter Einhaltung der behördlichen Auflagen. Ein zweiter Lockdown vom 01.11.2020 bis 31.05.2021 legte die Gastronomiebetriebe wieder lahm. Wiedereröffnung im FRÜH "Em Jan von Werth" war am 07.06.2021.

Jan von Werth - wä wor dä Kääl?

Als ältester Sohn wurde Johann von Werth 1591 in Büttgen geboren. Mit dem Tod des Vaters 1606 arbeitete er auf fremden Höfen als Knecht, um die Familie zu unterstützen. Johann von Werth lernte nie Schreiben. Etwa im Jahre 1610 trat er als Söldner in die Dienste der spanischen Armee ein. Bis zum Jahr 1644 arbeitete er sich bis zum General hoch. Seine aktive Laufbahn beendete Johann von Werth im Jahr 1650. Er zog sich auf das von ihm um einen zweistöckigen Flügelbau erweiterte Schloss im böhmischen Benatek zurück, wo er nach kurzer Krankheit am 12. September 1652 vermutlich an Blutvergiftung starb. Er wurde in der Gruft der Maria Geburt Kirche in Neu Benatek beigesetzt. Johann von Werth war dreimal verheiratet. Aus der ersten und zweiten Ehe entsprangen drei Söhne, die jedoch alle in jungen Jahren vor dem Tod des Vaters verstarben, sowie die Tochter Lambertina Irmgardis. Von Werth hatte wegen der offensichtlichen Untreue seiner 3. Ehefrau in seinem vorbereiteten, jedoch nicht mehr unterzeichneten Testament vorgesehen, den Sohn seiner Tochter Lambertina mit Freiherrn Winand  Raitz von Frentz, Johann Wilhelm, zu adoptieren, so dass diesem anstelle eines möglicherweise nicht von ihm gezeugten Sohnes mit seiner untreuen Ehefrau Susanna das Erbe zufallen sollte. Alle Nachfahren Johann von Werths stammen von der Tochter Lambertina und den Überlebenden unter ihren 16 Kindern ab.

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